Freie Bilder sind nicht immer ganz so frei wie der Name es glauben lässt. Oftmals sind an die Nutzung der Bilder bestimmte Bedingungen geknüpft. Und nicht immer sind diese Bedingungen sofort ersichtlich, oftmals verstecken sich die Informationen dazu in den Tiefen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Deshalb Obacht, vor der Nutzung sollten die Lizenzbedingungen geprüft werden. Ansonsten klopft auf einmal das Abmahngespenst an die Tür und hält die Hand auf. Wenn z.B. die Nennung der Bilderplattform und des Fotografen gefordert wird, man aber nur die Plattform nennt und den Fotografen unterschlägt oder schlichtweg vergisst, dann kann das teuer werden. Prompt hat man einen Bilderklau begangen und sieht sich Anwaltskosten und Schadensersatzforderungen von 500-2000 Euro gegenüber. Der eine oder andere Anwalt oder Fotograf verdient sich damit ne schnelle Mark. Oft wird mit Hilfe von Bildersuchmaschinen recherchiert und dann gnadenlos zugeschlagen. Egal ob das Bild schon vor 4 Jahren genutzt wurde, der Text nur eine Handvoll Leser fand und die Schöpfungshöhe des Bildes nahe dem Nullpunkt rangiert. Erst einmal ist es ein Lizenzverstoss. Und in vielen Fällen reine Abzocke. Das gesunde Volksempfinden würde es auch als solche empfinden. Doch vor Gericht ist die Gefahr recht groß, das man zur Kasse gebeten wird. Das ist nicht immer gerecht, aber halt deutsches Recht. Recht & Gerechtigkeit sind zwei paar Stiefel.
Freie Bilder für Alle
Bilder bringen Farbe und Abwechslung ins Spiel. Sie verschönern den Desktop-Hintergrund des heimischen PCs, werten Weblog-Artikel auf oder helfen bei der Gestaltung der eigenen Homepage. Aber nicht nur im Web, auch im Offline-Leben gibt es immer wieder Bedarf an Bildern. Der Schüler braucht sie für die Illustration seiner Biologie Hausaufgaben, der Student dekoriert damit seine Bachelor-Arbeit und die Hausfrau gestaltet daraus die Einladungskarten für die Hochzeit ihrer Tochter. Vor der Nutzung dieser Bilder steht aber immer noch eine Sache im Weg. das Urheberrecht.